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Betreuung von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung

 

Ein Ort zum Wohlfühlen

Im Wohnhaus Grüner Weg 16 – 18 in Kassel befinden sich das Büro für die Mitarbeiter, eine Küche, ein Raum für Gruppenaktivitäten mit den Klienten, ein Besprechungsraum sowie ein Garten.

Das Haus verfügt über fünf 2-Zimmer-Wohnungen, neun 3-Zimmer-Wohnungen, eine 4-Zimmer-Wohnung und zwei barrierefreie 2-Zimmer-Wohnungen. Alle Wohnungen vom ersten bis dritten Geschoss verfügen über einen Balkon. Jeder Mieter hat die Möglichkeit, den abgeschlossenen Garten mit Gartenhaus und Wiese für sportliche Aktivitäten, den Grillplatz mit Sitzgelegenheiten oder den Spielplatz zu nutzen.

Das Wohnhaus liegt am Rande der Innenstadt Kassels und ist sehr gut an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen. In der Nähe befinden sich Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten, wie z.B. Begegnungsstätten für Freizeit und Kultur, Schwimmbad, usw. Auch Ärzte und Fachärzte sind gut zu erreichen.

Unsere Leistungen

Wir bieten 85 Plätze im Betreuten Wohnen für Menschen mit einer geistigen Behinderung. Die Leistungen werden im Rahmen der Eingliederungshilfe gemäß SGB IX, §§ 113 ff. erbracht.

Die Klienten leben allein oder zusammen mit einem Partner in einer eigenen Wohnung oder auch in Wohngemeinschaften. Es besteht die Möglichkeit, eine eigene Wohnung im Wohnhaus Grüner Weg 16 – 18 in Kassel anzumieten. Alternativ kann sich jeder Klient ggf. mit Unterstützung eine eigene Wohnung im Stadtgebiet Kassel anmieten.

Zielsetzung und Pädagogisches Konzept

Unser Ziel der Hilfen ist es, Menschen mit einer Behinderung eine weitgehende selbständige Lebensführung in ihrem sozialen Umfeld zu ermöglichen und sie von Assistenzleistungen soweit wie möglich unabhängig zu machen. Das Betreute Wohnen wirkt aktivierend und stabilisierend im eigenen Zuhause. Die Mitarbeiter arbeiten nach einem ganzheitlichen, beziehungsorientierten Bezugsbetreuungskonzept (Personzentrierter Ansatz).‎

Alltägliche Lebensführung

Die Klienten erfahren Unterstützung bei der Bewältigung ihres Alltags. Unter Berücksichtigung der praktischen Umsetzung und der kognitiven Möglichkeiten ist hier das Ziel, die einzelnen Handlungen möglichst selbständig durchführen zu können. Ist dies nicht möglich, wird eine Haushaltshilfe (Assistenz) organisiert.
Sinnesbeeinträchtigungen wie z. B. Seh- oder Hörprobleme erfordern den Einsatz von Hilfsmitteln. Kognitiven Einschränkungen in der zeitlichen und örtlichen Orientierungsfähigkeit wird mit praktischen Angeboten begegnet, um die Mobilität (z.B. Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel) zu gewährleisten.

Gesundheitsförderung und -erhaltung

Die Klienten werden bei akuten oder präventiven medizinischen Maßnahmen ebenso wie bei psychosozialen Störungen begleitet. Die Durchführung von Arztterminen und daraus evtl. folgenden ärztlichen, medikamentösen oder therapeutischen Verordnungen werden mit den Klienten besprochen und umgesetzt; beispielsweise werden Pflegeleistungen im Rahmen der Pflegeversicherung vermittelt. Zur Umsetzung eines gesundheitsfördernden Lebensstils helfen beratende Gespräche und entsprechende Maßnahmen, wie z.B. Kochgruppen oder Ernährungsberatung.

Emotionale und psychische Entwicklung

Leistungen in diesem Lebensbereich umfassen die Begleitung im Falle von psychischen Erkrankungen (auch Abhängigkeitserkrankungen), Befindlichkeitsstörungen wie Ängste, Unruhe, Spannungen, pubertäre Krisen oder bei der Bewältigung von Antriebstörungen, Apathie usw. Die psychosoziale Krisenintervention wird ebenso gewährleistet wie die spezifische medizinische Versorgung.

Arbeit und Tagesstruktur

Die Mitarbeitenden unterstützen dabei, eine geeignete Tagesstruktur aufzubauen und so lange wie möglich zu erhalten. Es kann, je nach individuellen Möglichkeiten auch eine Eingliederung in den Arbeitsmarkt, die Beschäftigung in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung oder in einer Tagesstätte sein.

Behördliche, finanzielle und Angelegenheiten rund um die Wohnung

In diesem Bereich helfen die Mitarbeiter bei der Geldverwaltung, Schuldenregulierung, Umgang mit Ämtern und Behörden sowie der Erledigung formaler Anforderungen bei Inanspruchnahme von Sozial- und/­oder Rehabilitationsleistungen ggf. unter Einbeziehung einer rechtlichen Betreuung. Bei Wohnungsangelegenheiten werden die Klienten bei der Wohnungssuche sowie bei der Einhaltung von mietvertraglichen Pflichten unterstützt und beraten.

Gestaltung sozialer Beziehungen

Gesprächsangebote unterstützen die Klienten in ihren persönlichen Beziehungen zu Angehörigen, in Freundschaften sowie Partnerschaften (Beziehungskrisen, Kinderwunsch). Das Zusammenleben mit Mitbewohnern und Nachbarn sowie Kontakte in anderen Lebensbereichen wie Freizeit, Arbeit oder in Bezug auf Institutionen/­Behörden werden begleitet. Bei Bedarf gehört auch die Kontaktpflege zu den Angehörigen dazu.

Teilnahme am kulturellen und gesellschaftlichen Leben

Die Teilnahme am Leben in der Gesellschaft beinhaltet die Gestaltung der eigenen Freizeit, die Wahrnehmung außerhäuslicher, kultureller Veranstaltungen und die Begegnung mit anderen sozialen Gruppen.
Die Angebote sollen anregen und den Tagesablauf strukturieren, gleichzeitig auch der Entwicklung von Zukunftsperspektiven und der persönlichen Lebensplanung dienen. Zur Freizeitgestaltung gibt es ein vielfältiges Angebot wie Ausflüge, Kino, Theater, Grillfeste, Spiele und Bastelabende, und vieles mehr. Einmal im Jahr wird mit den Klienten eine einwöchige Urlaubsfreizeit durchgeführt.
 
 

Bei Rückfragen

Ruth Hellwig
Bereichsleiterin
Telefon 0561 208660-0
per E-Mail
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